Mit dem Bau von Berlins längsten und schönstem Schatten wurde am 4. August 1965 begonnen
und seit 3. Oktober 1969 ist der 368 m hohe Fernsehturm das Wahrzeichen der Hauptstadt.



Da es in der DDR keine Experten für Hochhäuser gab, wurden einfach Kraftwerksingenieure beauftragt
an einem 250 m hohen Schornstein eine Kugel zu befestigen. Der Durchmesser beträgt 32 m. Unten
ist eine Aussichtsplattform für 125 Personen, darüber das Telécafe mit 40 Tischen für 200 Gäste.



Der raffinierte Clou des Cafes ist, dass sich die Tische 'langsam um die Kuppel drehen'.
Dadurch kommt man sitzend alle 30 Minuten am Brandenburger Tor bzw. am Tortenregal vorbei.


( Bild zum Vergrößern anklicken - 604 kB )

Bei gutem Wetter hat man einen fantastischen Blick auf Berlin und man entdeckt, das ...
Brandenburger Tor, Reichstag, SonyCenter am Potsdamer Platz, vorn Palast der Republik, Dom und Dom-Aquarée mit
Sealife, Straße unter den Linden, Tiergarten, Kanzleramt, Bhf. Friedrichstraße, Spreebogen und Lehrter Bahnhof



Aber bereits bei der nächsten Turmumrundung hat sich die Lichtstimmung dramatisch
verändert und mit etwas Fantasie denkt man an Roland Emmerich's Film "Independence Day".

Übringens wann es sich lohnt den Turm für Fotos zu besteigen, zeigt dieser selbst an.
"Angekreuzt" ist der Rundblick stets grandios (siehe Lichtkreuz auf der Kugel).





Weitere Fakten:
Gewicht 26.000 t (5000 t Stahl, 8000 m³ Beton), die Fahrstühle (max.15 Personen) benötigen
bis zur Aussichtsplattform in 203 Metern 40 Sekunden, die Nottreppe hat 986 Stufen,
Besuchenzahlen: seit Eröffnung am 3.10.1969 über 42 Millionen, täglich ca. 3500
Technisch genutzt für die Ausstrahlung von Analog-/Digitalfernsehen (DVB-T)

Fotos vom Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz
von unten/oben 4/10/2004, SW-Fotos aus Galerie im Fernsehturm
Exlink: www.BerlinerFernsehturm.de